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So nicht! Land liefert Förderskandal beim KUPF Innovationstopf 2010!

So nicht! Land liefert Förderskandal beim KUPF Innovationstopf 2010!

Presseaussendung vom 28. Juli 2010

SO NICHT!
LAND LIEFERT FÖRDERSKANDAL BEIM KUPF INNOVATIONSTOPF 2010

Wir lassen uns das nicht gefallen und haben jetzt eine Petition für faire und transparente Fördergeldvergabe im Kulturland Oberösterreich ins Leben gerufen!
Hilf mit und werde aktiv! Bitte Petition unterschreiben und weiterleiten! (Petition - KUPF)

www.zumutungen.at

Im Rahmen des 15. Innovationstopf der KUPF - Kulturplattform OÖ wurden erstmals zwei Projekte nicht gefördert:

  • 2 Projekte die von einer unabhängigen Expert_innenjury zur Förderung empfohlen wurden!
  • 2 Projekte welche die Stadtwache (jetzt Ordnungsdienst) der Stadt Linz zum Thema haben!

Was ist hier los?

Ist tatsächlich der Mangel an künstlerisch, kulturellem Inhalt der Grund, wie es die Landeskulturdirektion behauptet?
Oder geht es vielleicht doch darum, politische Kulturarbeit, die sich kritisch mit politischen Prestigeprojekten auseinandersetzt, zu verunmöglichen?

Aktiv werden - Petition unterschreiben!

Daher rufen wir auf aktiv zu werden und sich für faire und transparente Fördergeldvergabe im Kulturland Oberösterreich einzusetzen und die Petition zu unterschreiben! www.zumutungen.at

Wir fordern:

  • Die Zurücknahme der Förderablehnung durch die Landeskulturdirektion!
  • Schluss mit parteipolitischer Einflussnahme auf künstlerisch / kulturelle Inhalte!
  • Radikale Transparenz in der Fördervergabe!

Schluss mit lustig!

Dass Beamt_innen der Landeskulturdirektion einen Mangel an künstlerisch, kulturellem Inhalt feststellen, wirkt etwas vermessen. Vor allem angesichts der Tatsache, dass eine Expert_innenjury, besetzt mit Menschen, die aktiv im Kunst- und Kulturfeld tätig sind, diesen Projekten die Förderungswürdigkeit zugesprochen hat. Was den Grad der Vermessenheit noch steigert ist, dass die Ablehnung nur durch Mangel an künstlerisch, kulturellem Inhalt begründet wird, ansonsten aber keine Begründung vorliegt. Das zeugt von einem Mangel an Transparenz und Fairness, wie er von der Landeskulturdirektion bislang nicht erwartet wurde.

Der zweite mögliche Grund für die Ablehnung ist sicherlich noch brisanter. Es mag schon sein, dass es Zufall ist, dass gerade die beiden Projekte, die sich mit der Stadtwache beschäftigen abgelehnt werden, aber an Zufälle mag glauben wer will. Vor allem die zeitliche Abfolge zwischen Jury, politischem Agieren seitens der FPÖ und der Ablehnung lassen den Glauben an den Zufall ziemlich alt aussehen. Sollte es aber so sein, dass eine Partei sich ihr Prestigeprojekt nicht madig machen lassen will und dafür von einer anderen Partei unterstützt wird, indem freie Kunst- und Kulturschaffende gegängelt werden, dann müssen wir von einem Skandal sprechen!

dieKUPF-Kulturplattform OÖ

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